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Welpen-Erziehung trotz Arbeit, Tipps für gestresste Hundehalter

4 Min.

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Ein Welpe zieht ein – ein fantastisches Erlebnis! Doch gleichzeitig bedeutet es auch: Verantwortung. Du möchtest deinem neuen Familienmitglied ein gutes Leben ermöglichen, inklusive einer soliden Erziehung. Doch was, wenn du viel arbeitest und kaum Zeit für den kleinen Racker hast? Keine Sorge, mit etwas Planung und Organisation lässt sich die Welpenerziehung auch mit einem vollen Arbeitstag meistern.

Die Grundsteine legen: Welpen-Grundkurs & Sozialisierung

Der Schlüssel zur erfolgreichen Welpenerziehung liegt in der Kombination aus konsequentem Training und ausreichender Sozialisierung. Frühzeitig einen Welpen-Grundkurs zu besuchen, ist daher essenziell. In diesem Kurs lernen du und dein Welpe die Grundkommandos und die wichtigsten Regeln für ein harmonisches Zusammenleben. Die erfahrenen Hundetrainer vermitteln dir zudem wertvolle Tipps und Tricks für den Alltag mit einem Welpen.

Neben dem Hundekurs ist die Sozialisierung deines Welpen unerlässlich. Lass ihn mit anderen Hunden, Menschen und Umwelteinflüssen in Kontakt kommen, um seine soziale Kompetenz zu fördern und ihm Ängste zu nehmen. Dazu gehört ein Besuch beim Tierarzt, ein Spaziergang durch den Park oder einfach ein Treffen mit anderen Hundebesitzern. Wichtig ist: lass deinen Welpen die Welt in kleinen Schritten erkunden und gib ihm die Möglichkeit, positive Erfahrungen zu sammeln.

Trotz Arbeit: Zeit für den Welpen finden

Natürlich bleibt trotz eines vollen Arbeitstages immer noch Zeit für deinen Welpen. Nutze die Zeit, die du hast, effektiv. Kleine Trainingseinheiten von 10-15 Minuten reichen am Anfang völlig aus. So gewöhnt sich dein Welpe an die täglichen Kommandos und lernt, dass du sein Rudelführer bist. Wichtig ist, dass du konsequent bleibst, selbst wenn du nur wenig Zeit hast.

Die Morgenroutine: Starten Sie den Tag gemeinsam

Beginne den Tag mit einer gemeinsamen Morgenroutine. Führe deinen Welpen direkt nach dem Aufstehen ins Freie, damit er seine Bedürfnisse verrichten kann. Das ist nicht nur praktisch, sondern stärkt die Bindung zwischen euch. Nutze diese Zeit auch für ein paar kurze Spiel- oder Trainingseinheiten. Dein Welpe wird sich freuen und die morgendliche Aktivität wird ihm später am Tag helfen, ruhig zu bleiben, während du arbeitest.

Abwechslung im Alltag: Beschäftigungsangebote

Dein Welpe braucht Beschäftigung, um seinen Bewegungsdrang zu befriedigen und Langeweile zu vermeiden. Sicherheitshalber sollten Welpen in deinem Abwesenheit nicht alleine sein. Ist dies unumgänglich, überlege dir, wie du den Welpen beschäftigst. Kauartikel, Futterspielzeug oder einen sicheren Platz in einem Welpen-Laufstall können deinem Welpen helfen, die Zeit sinnvoll zu verbringen.

Wenn du abends nach Hause kommst, plane Zeit für gemeinsame Aktivitäten ein. Ein Spaziergang, ein Spiel im Garten oder ein kuscheliger Abend auf der Couch sind die perfekte Gelegenheit, deinem Welpen deine Liebe zu zeigen und ihm zu signalisieren, dass du wieder da bist.

Tipps für die Welpenerziehung im Arbeitsalltag

  • Plane deine Zeit: Lege feste Zeiten für Gassigehen, Training und Spiel ein und halte dich daran, auch wenn du müde bist. So lernt dein Welpe, wann es Zeit für was ist.
  • Nutze die Mittagspause: Wenn du in der Nähe arbeitest, nutze deine Mittagspause für einen kurzen Spaziergang mit deinem Welpen. Das gibt euch beiden eine Auszeit und stärkt die Bindung.
  • Organisiere Unterstützung: Sprich mit Freunden, Nachbarn oder Familienmitgliedern, ob sie gelegentlich Zeit für Gassigehen oder Betreuung haben.
  • Nutze die Kraft der Routine: Ein strukturierter Tagesablauf mit festen Ritualen schafft Sicherheit für deinen Welpen.
  • Sei geduldig: Es braucht Zeit, bis dein Welpe die Regeln lernt. Lass dich nicht entmutigen, wenn es nicht gleich klappt.
  • Achte auf Ruhezeiten: Sorge dafür, dass dein Welpe ausreichend Schlaf bekommt und sich entspannen kann. So kann er die vielen neuen Eindrücke besser verarbeiten.
  • Behalte die Lernphase im Blick: Beachte, dass Welpen in der ersten Zeit viel lernen und sich an die neue Umgebung gewöhnen müssen. Das bedeutet, es gibt auch mal ein kleines Missgeschick.

Welpen-Erziehung und Arbeit: Es ist möglich!

Die Welpenerziehung mit einem vollen Arbeitsalltag ist eine Herausforderung, aber nicht unmöglich. Mit guter Organisation, etwas Geduld und dem Willen, deinem Welpen ein gutes Leben zu ermöglichen, schaffst du es, trotz Arbeit eine gute Bindung zu deinem Hund aufzubauen und ihn zu einem ausgeglichenen Familienmitglied zu erziehen.

Denke immer daran: Jeder Schritt, den du mit deinem Welpen unternimmst, festigt die Beziehung zwischen euch. Genieße die gemeinsame Zeit und freue dich auf die unzähligen Abenteuer, die du mit deinem neuen Familienmitglied erleben wirst!

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